Day Of The Dead

Der Tag der Toten (spanisch: Día de Muertos) ist ein mexikanischer Feiertag, der in ganz Mexiko gefeiert wird, insbesondere in den Regionen Zentral- und Südmexiko und von Menschen mexikanischer Herkunft in anderen Ländern. An diesem mehrtägigen Feiertag versammeln sich Familie und Freunde, um für verstorbene Freunde und Familienmitglieder zu beten und ihnen zu gedenken und sie auf ihrem spirituellen Weg zu unterstützen. In der mexikanischen Kultur wird der Tod als natürlicher Teil des menschlichen Zyklus angesehen. Die Mexikaner betrachten diesen Tag nicht als einen Tag der Trauer, sondern als einen Tag des Feierns, denn ihre Lieben erwachen und feiern mit ihnen.

In anglophonen Ländern wird der Feiertag manchmal Día de los Muertos genannt, eine Rückübersetzung des ursprünglichen mexikanischen Namens Día de Muertos. Er wird besonders in Mexiko gefeiert, wo der Tag ein gesetzlicher Feiertag ist. Vor der spanischen Kolonialisierung im 16. Jahrhundert fand das Fest zu Beginn des Sommers statt. Nach und nach wurde es mit dem 31. Oktober, 1. und 2. November verbunden, um mit dem christlichen Triduum der Allerheiligenzeit zusammenzufallen: Vorabend von Allerheiligen, Allerheiligen und Allerseelen.

In vielen US-Gemeinden mit mexikanischer Bevölkerung sind die Feierlichkeiten zum Tag der Toten denen in Mexiko sehr ähnlich. In einigen dieser Gemeinden in Staaten wie Texas, New Mexico und Arizona werden die Feierlichkeiten eher traditionell begangen. Die Allerseelenprozession findet seit 1990 jährlich in Tucson, Arizona, statt. Die Veranstaltung verbindet Elemente der traditionellen Feierlichkeiten zum Tag der Toten mit denen heidnischer Erntefeste. Maskierte Menschen tragen Schilder zu Ehren der Toten und eine Urne, in die man Zettel mit Gebeten legen kann, die dann verbrannt werden.

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